Zentrum für Dermatologie, Phlebologie und Allergologie
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Blasenbildende Erkrankungen und Kollagenosen

Auch Autoimmunerkrankungen sind Ursache von Hauterkrankungen, die im Zentrum für Hautkrankheiten mit großer Expertise behandelt werden.

Bei den blasenbildenden Erkrankungen kommt es im Rahmen einer Autoimmunerkrankung zur Entstehung von Antikörpern gegen Struktureiweiße in der Epidermis. Dies führt zu einem Verlust der mechanischen Stabilität der Haut, die dadurch bei geringsten mechanischen Anlässen zur Blasenbildung neigt. An der Klinik sind alle Verfahren, die für die endgültige Diagnose einer solchen Autoimmunerkrankung erforderlich sind, wie zum Beispiel Histologie sowie direkte und indirekte Immunfluoreszenz, etabliert. Die Dermatologen der Klinik verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Therapie dieser Erkrankungen. Die optimale Behandlung besonders schwieriger Fälle wird in Zusammenarbeit mit der Universitäts-Hautklinik Marburg geklärt.

Kollagenosen: Vor allem Frauen sind betroffen

Bei den sogenannten Kollagenosen wie dem Lupus erythematodes, Dermatomyositis und der Sklerodermie handelt es sich um klassische Autoimmunerkrankungen. Frauen sind deutlich häufiger als Männer betroffen. Die definitive Diagnose der jeweiligen Erkrankung ist nicht immer leicht und verlangt umfangreiche Erfahrungen. Alle erforderlichen Testungen sowie der Nachweis antinukleärer Antikörper, direkte und indirekte Immunfluoreszenz und histologische Verfahren sind an unserer Klinik etabliert. Es besteht eine große Erfahrung in der Therapie dieser Erkrankungen, auch mit Unterstützung neuester immunmodulierender Substanzen.