
Bei Autoimmunerkrankungen handelt es sich um seltene aber oft kompliziert verlaufende Erkrankungen. Hierbei kommt es zur überschießenden Immunreaktion gegen den eigenen Körper. Antikörper, die üblicherweise gegen Fremdmaterial oder Erreger gerichtet sind, richten sich gegen körpereigenes Gewebe wie Gefäße oder Bindegewebsstrukturen. Die klinische Präsentation dieser Erkrankungen kann sehr vielfältig sein und prinzipiell jedes Organ betreffen.
Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen sieht eine medikamentöse Unterdrückung des Immunsystems vor. In Sonderfällen bedarf es einer extrakorporalen Antikörperentfernung durch einen therapeutischen Plasmaaustausch und spezifischen immunmodulierenden oder gerinnungsmodulierenden Medikamenten.
Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen):
Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden):
Seltene Erkrankungen, die das Gerinnungssystem beeinflussen:
Weitere Autoimmunerkrankungen:
Bei diesen Erkrankungen besteht eine enge Kooperation mit anderen Fachabteilungen wie der Pulmonologie (Sieglinde Feuerabendt) oder Neurologie (Prof. Dr. Bäzner).