Das Projekt iiDemM

Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz im Klinikum Stuttgart

Das geplante Vorhaben der Lokalen Allianz besteht aus sechs zentralen Bausteinen
Das geplante Vorhaben der Lokalen Allianz besteht aus sechs zentralen Bausteinen

Für die Verstärkung einer Demenz- und Altersorientierung im Klinikum Stuttgart wurde eine zentrale klinikübergreifende Steuerungsgruppe konstituiert, deren Mitglieder verschiedene Fachexpertisen im Bereich der Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Gerontologie und Ökonomie aufweisen. Diese ist unter anderem auch für die Planung und Umsetzung der Lokalen Allianz verantwortlich.

Alle an der Lokalen Allianz beteiligten Berufsgruppen sind im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich täglich mit demenzerkrankten Migranten in Kontakt und stehen so immer wieder vor der Aufgabe, den besonderen Erfordernissen dieses Klientel in der Behandlungsplanung und -versorgung gerecht zu werden. Essentiell für eine adäquate Versorgung ist hierfür eine Zusammenarbeit mit migrationsspezifischen Versorgungsdienstleistern. Das Klinikum Stuttgart zielt mit seiner Lokalen Allianz iiDemM darauf ab, seine sowohl klinikintern als auch -extern bereits etablierten Netzwerkstrukturen zu nutzen und diese um eine weitere Schwerpunktsetzung auf migrationsspezifische Versorgungsangebote zu ergänzen. Mit Hilfe des Projektes sollen insbesondere niedergelassene Haus- und Fachärzte mit entsprechender Sprach- und Migrationskompetenz mehr in die bestehende Netzwerkstruktur einbezogen werden, da gerade diese eine zentrale Säule in der ambulanten Versorgung von demenzerkrankten Migranten darstellen. Darüber hinaus soll der Kontakt zu migrationsspezifischen Versorgungsangeboten intensiviert und vorhandenes Informationsmaterial in weitere Sprachen übersetzt werden.

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Die Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz

Mit dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Bundesmodellprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ soll der Alltag von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen dauerhaft verbessert werden. Kommunen, Vereine, Kirchengemeinden, Mehrgenerationenhäuser, Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte, kulturelle Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen oder Unternehmen bilden diese Lokalen Allianzen für Demenz in Deutschland. Der Organisationsform sind keine Grenzen gesetzt: Es gilt, aktiv Netzwerke aufzubauen und vorhandene weiterzuentwickeln.

Unter www.lokale-allianzen.de können Sie alle aktuellen Projekte und weitere Informationen einsehen.