Durch Einengen des Magens kann eine dauerhafte deutliche Gewichtsreduktion erreicht werden. Hierzu wird in einer laparoskopischen Operation ein Silikonband um den oberen Magen gelegt. Der Durchmesser der Öffnung ist durch Auffüllen des Bandes mit Flüssigkeit über einen Port veränderbar. Das Magenband ist ein einfaches und sicheres Verfahren, das eine gute Wirksamkeit bei Volumenessern zeigt. Nachteile sind Langzeitkomplikationen wie einwandern des Magenbandes in den Magen oder Materialermüdung sowie Röntgenuntersuchungen in der Nachsorge.
OP-Ablauf
Die stationäre Aufnahme erfolgt am Tag vor der Operation. Zur Vorbereitung am Morgen der Operation werden sie durch unser Pflegepersonal mit der OP-Kleidung versorgt. Die Operation findet in Vollnarkose als Bauchspiegelung statt und dauert ca. eine Stunde. Nach der Operation werden Sie über den Aufwachraum zurück auf die Station gebracht. Die Entlassung erfolgt meist am 6. Tag. Sechs Wochen nach Implantation des Magenbandes wird der Banddurchmesser unter Röntgendurchleuchtung entsprechend eingestellt. Hierzu müssen sie einige Schluck Röntgenkontrastmittel trinken. Gleichzeitig wird der unter der Bauchdecke gelegene Port punktiert und das Magenband entsprechend dem Bedarf mit Kochsalzlösung gefüllt.
Magenband-Verfahren
Animation zum OP-Verfahren
Krankenhaus Bad Cannstatt
Prießnitzweg 24
70374 Stuttgart