Das Projekt HuBerTDA

Positive Effekte für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter

Für Patienten

  • Steigerung der Behandlungszufriedenheit durch eine multimodale Behandlung, die ausgehend von einer umfassenden Diagnostik auf bedarfsgerechten Interventionen fußt
  • Verbesserung der Behandlungsqualität durch die Reduktion von krankenhaus-assoziierten Komplikationen und Risikofaktoren wie Delir, Stürze, Dekubiti, Inkontinenz mittels gezielten Präventionsmaßnahmen und Interventionen auf der Pilotstation
  • Verbesserung der Vernetzung mit den verschiedenen prä- und poststationären Versorgungssystemen durch Erhalt und Gebrauch einer Notfallmappe sowie durch ein erweitertes demenz- und alterssensibles Aufnahme- und Entlassmanagement
  • Erleichterung des Übergangs in das ambulante Setting mit dem Ziel des Erhalts der vorbestehenden Lebensqualität und der Vermeidung von autonomie-beschränkenden Versorgungsformen (z.B. Kurzzeitpflege)
  • Behandlung und Betreuung durch spezialisiertes Personal aller Berufsgruppen sowie durch spezifische "Demenzkoordinatoren" als Pflegeexperten
  • Ermöglichung der Teilnahme an rehabilitativen Maßnahmen (z.B. der Geriatrischen Frührehabilitation) gerade für Menschen mit kognitiven Veränderungen, denen diese Behandlung bislang aufgrund ihrer Symptomatik verwehrt blieb

Für Angehörige

  • Steigerung der Behandlungszufriedenheit durch strukturierten Einbezug in wichtige Pflege- und Behandlungsabläufe als "Experten des Patienten"
  • Spezifisches Informationsmaterial unter anderem zu den Krankheitsbildern Demenz, Delir und Depression sowie zu Abläufen im Krankenhaus zur Sicherung einer guten Begleitung des Patienten während des stationären Aufenthaltes
  • Umfassende Beratung und Hilfestellung durch spezifisch geschulte Demenzkoordinatoren im Umgang mit kognitiv eingeschränkten Patienten zur Steigerung des eigenen Kompetenzempfindens mit dem Ziel einer guten Weiterversorgung und Komplikationsvermeidung nach dem Klinikaufenthalt

Für Mitarbeiter

  • Steigerung der Arbeitszufriedenheit und des Kompetenzempfindens von ärztlichen, pflegerischen und weiteren Mitarbeitern mit korrelativer Abnahme des Stress- und Belastungsempfindens
  • Verbesserung der nächtlichen Pflegesituation durch einen kompetenteren Umgang mit verhaltensauffälligen Patienten und durch tagesstrukturierende Aktivierungsangebote