Klinik für Nuklearmedizin

Pädiatrische Nuklearmedizin

Nuklearmedizinische Untersuchungen in der Pädiatrie erfordern gegenüber Untersuchungen bei Erwachsenen besondere Voraussetzungen in Bezug auf Vorbereitung, Durchführung, Interpretation und Qualität der Untersuchung.

Ein technisch exakter Untersuchungsablauf, der Einsatz einer optimierten technischen Ausstattung sowie erfahrene Mitarbeiter im Umgang mit Kindern sind Voraussetzungen für optimale Untersuchungsergebnisse bei minimaler Strahlenexposition.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Der zeitliche Aufwand einer solchen Untersuchung, die die Bedürfnisse von Kindern berücksichtigen muss, um deren Kooperationsbereitschaft zu steigern, muss entsprechend berücksichtigt werden. Ebenso wichtig ist die optimale Qualität einer nuklearmedizinischen Untersuchung in der Pädiatrie. Nur so ist es möglich, aus der Untersuchung alle möglichen, klinisch relevanten Informationen zu erhalten und dadurch die mit der Untersuchung verbundene Strahlenexposition zu rechtfertigen.

Dosierung der Radiopharmaka
In enger Kooperation mit dem Olgahospital werden am Katharinenhospital alle relevanten pädiatrisch-nuklearmedizinischen Leistungen angeboten. Diese beinhalten insbesondere die Skelett- und Nierenszintigraphie sowie die MIBG-Szintigraphie. Außerdem wird auch die FDG PET(/CT) bei entsprechenden Fragestellungen durchgeführt. Die Dosierung der Radiopharmaka erfolgt nach der Tabelle der Paediatric Task Group der European Association of Nuclear Medicine (EANM). Dort finden sich die von den Aktivitätsmengen für Erwachsene abgeleiteten, körperoberflächenkorrigierten Aktivitätsmengen für Kinder und die minimal erforderlichen Mengen für die einzelnen Untersuchungen in der Pädiatrie.