
Das Kawasaki-Syndrom (KS) ist eine Gefäßentzündung der kleinen und mittleren Arterien. Besonders bedeutsam ist die mögliche Beteiligung der Herzkranzgefäße.
Symptome:
Klinisch ist das KS durch eine akute systemische fieberhafte Erkrankung gekennzeichnet. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr. Das klinische Bild ist durch die folgenden Hauptsymptome gekennzeichnet:
Behandlung:
Die Durchführung einer Echokardiographie des Herzens ist bei Verdacht auf ein KS zwingend notwendig. Therapieziel ist die Reduktion der Entzündung und die Vermeidung einer Aussackung der Herzkranzgefäße. Da diese Komplikationen meist in der 2.-3. Krankheitswoche auftreten, muss die Therapie so früh wie möglich, spätestens bis zum 10. Krankheitstag begonnen werden. Die Behandlung besteht in der kombinierten Gabe von Immunglobulinen und Acetylsalicylsäure bzw. Kortikosteroide.