Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin

Pulmonale Hypertonie

Ein erhöhter Blutdruck in der Lungenschlagader wird als pulmonale Hypertonie bezeichnet. Der Blutdruck in der Lungenschlagader kann nur durch einen kleinen Katheter, der in örtlicher Betäubung über eine Vene des Armes, des Halses oder der Leiste eingeführt wird, gemessen werden.

Meistens ist eine Schwäche der linken Herzkammer mit einem Blutrückstau in den Lungengefäßen oder eine Lungenerkrankung die Ursache der pulmonalen Hypertonie. Dann gilt es, die Grunderkrankung des Herzens und der Lunge zu behandeln.

In seltenen Fällen liegt der pulmonalen Hypertonie auch eine Erkrankung der Lungengefäße unklarer Ursache zugrunde (= idiopathische pulmonalarterielle Hypertonie). Dann sollte während der Rechtsherzkatheteruntersuchung eine Medikamentengabe erfolgen (= pharmakologische Testung), um eine Aussauge dazu machen zu können, welche medikamentöse Dauertherapie erforderlich ist.

Symptome der idiopathischen pulmonalen Hypertonie sind Atemnot und ein Engegefühl im Brustkorb.