Klinikum Stuttgart

Gastroenterologie im Medizinischen Versorgungszentrum

Im Fachbereich Gastroenterologie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) am Klinikum Stuttgart werden medizinische Leistungen im Bereich der Diagnose, Therapie und Vorsorge von Erkrankungen der Verdauungsorgane, wie z.B. des Magens und des Darmes, ambulant erbracht. Durch die Nähe zu den gastroenterologischen Fachabteilungen des Klinikums Stuttgart können Patienten problemlos zu Spezialuntersuchungen, wie beispielsweise 24-Std.-Langzeit-PH-Metrien, Manometrien und Endosonographien weitergeleitet werden.

 

Behandlungsschwerpunkte

Unsere Fachspezialisten beraten und behandeln Sie nach neuestem medizinischem Kenntnisstand und mit modernster medizintechnischer Ausstattung. Schwerpunkte unseres Diagnose- und Behandlungsspektrums sind:

  • Magenspiegelung (Gastroskopie)
  • Darmspiegelung (Koloskopie)
  • Polypenentfernung(endoskopische Polypektomie)
  • Kapselendoskopie
  • Darmkrebsfrüherkennung
  • Labor- und Stuhluntersuchungen

 

Allgemeine Informationen zur Magenspiegelung

Bei einer Magenspiegelung werden die unterschiedlichen Abschnitte des oberen Verdauungstraktes untersucht. Hierzu gehören die Speiseröhre, Magen und der obere Dünndarm. So können Ursachen von Sodbrennen, Verdauungsbeschwerden oder Bauchschmerzen nachgewiesen oder ausgeschlossen werden. Hierzu gehören zum Beispiel eine Entzündung der Speiseröhre oder des Magens, ein Magengeschwür, ein bösartiger Tumor oder eine Zöliakie.

Bei der Magenspiegelung wird das Gastroskop (dünner biegsamer Schlauch mit Kamera an der Gerätspitze) über den Mund eingeführt und vorsichtig unter Videokontrolle in die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm vorgeschoben, sodass diese Abschnitte des Verdauungstraktes sorgfältig inspiziert werden können und sofern erforderlich kleine Schleimhautproben (Biopsien) zur mikroskopischen Untersuchung entnommen werden können.

Üblicherweise erhalten Sie während der Untersuchung eine Sedierung (Schlafmittel während der Magenspiegelung über die Vene, für nähere Informationen bitte hier klicken), damit Sie das störende Gefühl des Gastroskops nicht bewusst wahrnehmen. Die Untersuchung kann aber auf Wunsch auch ohne Sedierung mit einer lokalen Rachenbetäubung durchgeführt werden.

Damit die Untersuchung sicher und effektiv durchgeführt werden kann müssen sie am Untersuchungstag nüchtern sein (keine Speisen am Morgen, geringe Mengen klarer Flüssigkeit z.B. für die Einnahme der morgendlichen Blutdruckmedikamente sind erlaubt).

Allgemeine Informationen zur Darmspiegelung

Bei einer Darmspiegelung werden die unterschiedlichen Abschnitte des Dickdarms untersucht, um so die Ursache von Verdauungsbeschwerden diagnostizieren zu können. Dabei wird das Koloskop (langer biegsamer Schlauch mit Kamera an der Gerätspitze) über den Enddarm eingeführt und vorsichtig unter Videokontrolle über den Dickdarm vorgeschoben, sodass alle Abschnitte des Dickdarms inspiziert werden können. Dabei können zur mikroskopischen Untersuchung der Darmschleimhaut kleine Proben (Biopsien) entnommen werden.
Zudem dient die Darmspiegelung der Früherkennung und Vorbeugung von Darmkrebs (für nähere Informationen hier klicken), indem im Rahmen der Untersuchung Krebsvorstufen entfernt werden können (Polypektomie).

Um gute Sichtverhältnisse bei der Untersuchung zu haben ist eine Vorbereitung des Darms mit einer entsprechenden Darmspüllösung erforderlich (für nähere Informationen bitte hier klicken).

Üblicherweise erhalten Sie während der Untersuchung eine Sedierung (Schlafmittel während der Darmspiegelung über die Vene, für nähere Informationen bitte hier klicken), damit Sie das auftretende Druckgefühl nicht bewusst wahrnehmen. Die Untersuchung kann aber auch ohne Sedierung durchgeführt werden.

Allgemeine Informationen zur Sonographie

Bei der Sonographie können mittels Ultraschallwellen (ohne Röntgen Strahlung) unterschiedliche Organe des menschlichen Körpers untersucht werden.
So lassen sich viele Erkrankungen diagnostizieren.
In seltenen Fällen ist zur genaueren Diagnostik eine Kontrastmittelsonographie erforderlich. Hierbei wird ein Ultraschallkontrastmittel über die Vene gespritzt, um die Durchblutung von Organveränderungen zu charakterisieren. Durch die Kontrastmittelgabe besteht ein geringes Risiko für eine allergische Reaktion. Insgesamt ist das Ultraschallkontrastmittel aber sehr gut verträglich. Die Kontrastmittelgabe kann anders als Röntgen Kontrastmittel auch bei Vorliegen einer Nierenerkrankung oder Schilddrüsenüberfunktion ohne zusätzliches Risiko angewendet werden.

Um optimale Untersuchungsbedingungen zu haben kommen Sie nach Möglichkeit nüchtern (Trinken erlaubt) zum Untersuchungstermin.

 

 

Ihre Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Jörg Albert
Ärztlicher Leiter des MVZ Gastroenterologie

Ärztlicher Direktor der Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie, Hepatologie und Infektiologie

 

Dr.  Nikolaus Lubomierski
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie

Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie, Hepatologie und Infektiologie

Dr. Florian Berreth
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin,

Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie, Hepatologie und Infektiologie

Sprechzeiten
nach Vereinbarung

Anmeldung und Information

Telefon: 0711 278-35400
E-Mail: termine-gst@klinikum-stuttgart.de