Einsatz in der Nierentumorchirurgie und bei Blasenkrebs

Erweitertes Spektrum

Steuerelemente und OP-Einheit
Ansicht der Master-Steuerelemente und die Umsetzung über die feinen „Finger“ der OP-Einheit

Kurzfristig sollen weitere urologische Eingriffe mit dem neuen System durchgeführt werden. Dazu gehört neben der Lymphknotenentfernung im Becken oder der Behandlung von Blasenkrebs vor allem auch die Nierenchirurgie als sehr wichtiges Einsatzgebiet. „In der organerhaltenden wie auch in der wiederherstellenden Nierentumorchirurgie, also etwa bei Nierenteilresektionen und bei Nierenbeckenplastiken, wird uns das da Vinci-System künftig unterstützen und schmerzhafte Flankenschnitte unnötig machen“, betont Chefarzt Humke.

Das gilt auch für andere Fachdisziplinen des Katharinenhospitals. So haben die HNO-Chirurgen bereits Interesse an einem Einsatz des OP-Systems in der Kehlkopfchirurgie bekundet und die Allgemeinchirurgen bei Rektumkarzinomen, die wie die Prostata sehr tief im Becken sitzen. Auch in der Gynäkologie ist eine Unterstützung durch das da Vinci-System denkbar, etwa bei  wiederherstellenden Eingriffen an den Beckenorganen.

Aus: Klinikum live, Ausgabe 01|2014