Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie, Hepatologie und Infektiologie

Gastrointestinale Onkologie

Darmpolypen

Diagnostik und Therapie gastrointestinaler Tumore wie Ösophagus-, Magen-, Darm-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber- und Gallenkarzinome sind durch die Entwicklung eines individualisierten, auf den jeweiligen Patienten zugeschnittenen Vorgehens zunehmend komplexer geworden.

Kleine Karzinome des Ösophagus können beispielsweise durch eine endoskopische Therapie (Mukosektomie) geheilt werden. Die entsprechenden Verfahren werden in unserer Klinik durchgeführt.

Größere Tumore müssen oftmals vor oder nach einer operativen Entfernung mittels Chemotherapie oder kombinierter Chemo-Strahlentherapie zusätzlich behandelt werden. Unsere Klinik führt neben der hierfür notwendigen aufwändigen Diagnostik die entsprechenden adjuvanten oder neoadjuvanten Chemotherapien, aber natürlich auch palliative Chemotherapien in hoher Frequenz durch. Tumore des Verdauungstraktes verursachen oftmals Probleme bei der Nahrungsaufnahme, zum Beispiel durch Verengungen der Speiseröhre. Hier kann mit endoskopischen Verfahren wie Aufdehnungen, Laserabtragungen, photodynamischer Therapie oder Protheseneinlage (Stent) Abhilfe geschaffen werden. Oftmals sind die Patienten auch schon zu Beginn einer Therapie untergewichtig. Unser Ernährungsteam bietet hier individuelle Lösungen für eine enterale oder auch parenterale Ernährung.

Kompetenz aus einer Hand

Die Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie vereinigt somit in idealer Weise alle für die Behandlung von Patienten mit Tumoren des Verdauungstraktes wichtigen Therapieangebote und bietet „Kompetenz aus einer Hand“. Die Patienten behalten damit im Lauf ihrer Erkrankung immer ihre vertrauten Ansprechpartner.

Weitere Unterstützung erfahren die Patienten – aber auch die betreuenden Ärzte und das Pflegepersonal – durch das Palliativteam und das Ethik-Komitee des Klinikums.