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Experten des Lungenzentrums stellen sich vor

Probleme mit der Atmung gehören zu den häufigsten Gründen, medizinische Hilfe aufzusuchen. Unter den etwa 90.000 stationären und 500.000 ambulanten Patienten des Klinikums Stuttgart befinden sich viele Tausend Patienten mit Erkrankungen der Atemwege und der Lunge. Das Spektrum reicht dabei von seltenen angeborenen Fehlbildungen bis zu Volkskrankheiten wie Asthma oder die Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD).

Im Lungenzentrum am Klinikum Stuttgart arbeiten zahlreiche Experten eng zusammen, die sich am Mittwoch, 20. Februar, ab 15 Uhr zum ersten Mal gemeinsam in einem Symposium im Kriegsbergraum (Dienstleistungszentrum, Sattlerstr. 25, Stuttgart) vorstellen. Sie geben dabei Einblicke in langjährig etablierte Einrichtungen wie das zertifizierte Mukoviszidose-Zentrum Stuttgart, die Tuberkulose-Ambulanz oder das Thoraxtumor-Zentrum.
An zwei Beispielen lässt sich erkennen, welche Vorteile die breite Beteiligung verschiedener Experten in der Transitionsmedizin oder bei einer ganzheitlichen Abklärung bringt.

Jugendliche zwischen Kinderarzt und Erwachsenenmedizin

Besonderes Augenmerk legen die Spezialisten des Klinikums auf die professionelle Unterstützung beim Erwachsenwerden mit chronischen Erkrankungen. Das betrifft zum Beispiel Jugendliche mit Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF), die sich mit ihren Bedürfnissen zwischen Pädiatrie und Erwachsenenmedizin befinden. „Wir garantieren einen nahtlosen Übergang. Schließlich müssen die Jugendlichen, deren medizinische Versorgung bisher die Eltern organisiert hatten, selber in die Verantwortung wachsen. Dabei sind verlässliche medizinische Ansprechpartner besonders wichtig. Die Rolle unserer Spezialisten ist dabei vielfältig und reicht bis zu der des Berufsberaters“, berichtet Dr. Axel Kempa, Leiter der Sektion Pneumologie am Klinikum Stuttgart - Katharinenhospital.

Verdacht auf Asthma bestätigt sich oft bei ganzheitlicher Abklärung nicht

Gerade bei der Vermutung auf Asthma sei eine ganzheitliche Abklärung wichtig, bei der die Spezialisten der verschiedenen Disziplinen beteiligt sind, erklärt Prof. Dr. Dr. Markus Rose, Ärztlicher Leiter des Bereichs Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und CF am Klinikum Stuttgart - Olgahospital. „Bei vielen Patienten, die zu uns mit dem Verdacht auf Asthma kommen, stellt sich im Lauf der Abklärung heraus, dass sie unter einer funktionellen Störung leiden, die auf Stress und Überlastung zurückgeht.“
Gerne vermitteln wir Ihnen ein Patientenbeispiel und Experteninterview zu den genannten Themen. Sie sind auch herzlich eingeladen an der Veranstaltung am 20. 2. teilzunehmen. Für eine Anmeldung wäre ich dankbar.