Aktuell im Klinikum: Baublog

21.02.2022

Erste Stationen ziehen in Haus F

Der erste große Abschnitt des neuen Katharinenhospitals des Klinikums Stuttgart ist fertiggestellt. Nach der baulichen Fertigstellung des Gebäudes Ende 2021 werden seit Samstag, 19. Februar 2022, die ersten rund 125 stationären Patienten im Neubau versorgt. Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Medizintechniker und Logistiker sorgten für einen reibungslosen Umzug der Patienten auf die neuen Stationen.

Nachdem ein Probetrieb, Testungen aller Systeme, die baurechtliche Abnahme sowie eine große Brandschutzübung erfolgreich verliefen, sind jetzt die ersten stationären Patient:innen in den Neubau (Haus F) des Katharinenhospitals des Klinikums Stuttgart gezogen. Der Vorstand des Klinikums Stuttgart, Prof. Jan Steffen Jürgensen, freut sich, dass der Patientenumzug reibungslos verlief: „Ich danke allen, die in den letzten Monaten diesen Tag intensiv vorbereitet und den erfolgreichen Umzug möglich gemacht haben. Von den großartigen Möglichkeiten profitieren ab sofort unsere Patienten und klinischen Teams in der Onkologie, der Kardiologie, der Orthopädie und Unfallchirurgie. Weitere folgen kurzfristig.“

Der neue Haupteingang zum freundlichen, hellen und großzügigen Eingangsportal des Katharinenhospitals rückt damit ab Montag, 21. Februar nun einige Meter weiter Richtung Linden-Museum. In der Eingangshalle empfängt die Besucher eine zentrale Patientenaufnahme. In Haus F ziehen auch die radiologischen Kliniken, weitere Fachrichtungen der Inneren Medizin und im März schließlich eine neue interdisziplinäre Intensivstation mit 63 Plätzen für kritisch Kranke.

Die erste stationäre Patientin im neuen Gebäude war heute Frau Heidi Di Termini. Sie bezieht die neue hämatologische Transplantationsstation. Die Station verfügt über eine spezielle Luftfilterung und Schleusen, die höchste hygienische Anforderungen für die besonders empfindlichen Patienten sichert. Schwerpunkt ist die Behandlung von Menschen mit Leukämie oder Lymphomen durch Stammzelltransplantation und zelluläre Immuntherapien. Frau Di Termini: „Der Umzug ist natürlich schon aufregend. Ich habe mich auch auf der alten Station sehr wohl gefühlt. Jetzt bin ich gespannt, was mich in dem neuen Gebäude erwartet. Die Pflegekräfte haben uns in den letzten Tagen schon sehr gut informiert. Das ist alles super organisiert.“

Bereits seit dem 17. Januar 2022 werden die ersten Patienten der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie sowie der Klinik für Neuroradiologie im neuen Gebäude versorgt. Dabei kommen neuste Geräte aus einer Technologiepartnerschaft mit Philips zum Einsatz. Ebenfalls Mitte Januar begann der Patientenbetrieb der Klinik für Gastroenterologie in einer der größten Endoskopieeinrichtungen Süddeutschlands, ehe sich jetzt auch die Stationen und Betten füllen. Jürgensen: „Wir haben wunderbare Räume, State of the Art-Technik und bleiben damit auch für den wichtigsten Faktor sehr attraktiv: Kluge Köpfe für Spitzenmedizin und –pflege.“

Insgesamt 125 Patient:innen zogen heute im ersten Schritt in den Neubau um. Gleichzeitig nahmen die chirurgische Ambulanz und das präoperative Untersuchungszentrum ihren vollen Betrieb auf. Im Untergeschoss befindet sich Europas modernste Bettenaufbereitung. Sie entlastet Mitarbeitende durch Robotik und schützt die Umwelt durch ressourcenschonende thermische Dampfreinigung von Betten.


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