
Kontinuierliche Veränderung steigert die Pflegequalität. Die Integration neuester pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse in den Arbeitsalltag gehört deshalb zum Selbstverständnis des Pflegedienstes im Klinikum Stuttgart.
Veränderungen verstehen wir als Chance zur Weiterentwicklung mit dem Ziel, für unsere Patientinnen und Patienten pflegerische Leistung in bestmöglicher Qualität zu bieten. Dabei arbeiten wir nach den Prinzipien des modernen Projektmanagements.
Einen wichtigen Schwerpunkt bildet aktuell die Einführung einer modernen Pflegetheorie – dem Roper-Logan-Tierney-Modell. Das Modell geht von den Alltagsaktivitäten und der Gesundheit aus, ist also ressourcen- und nicht defizitorientiert, und ermöglicht für die Patienten eine individuelle Pflegeplanung, die sich an deren Bedürfnissen, Gewohnheiten und Wünschen orientiert.
Ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für qualitätrelevante Projektarbeit sind die Dekubitusprävalenzerhebungen, die weit über die verpflichtenden Vorgaben hinausgehen. Jährliche interne Audits ergänzen die Erhebungen, die von der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft gefordert werden. Auf den Stationen werden relevante Daten wie Häufigkeit, Ausprägung oder Lokalisation zu Patienten mit einem Druckgeschwür erhoben; anhand der Ergebnisse können pflegerische Maßnahmen und Fortbildungen gezielt in die Wege geleitet werden. Und nicht zuletzt sind Audits ein bewährtes Instrument, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt für ein Thema zu sensibilisieren – und es so noch tiefer im Qualitätsdenken zu verankern.
Aktuelle Projekte und Aktivitäten im Pflege- und Funktionsdienst
Fortlaufende Aktivitäten zur Qualitätsentwicklung im Pflege- und Funktionsdienst