Pflegekonzept und Pflegetheorie

Deeskalationsmanagement

Mit zwei speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen bietet das Klinikum Stuttgart Deeskalationstraining zum professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression an.

Das Trainingsangebot des Zentrums für Seelische Gesundheit im Bürgerhospitals kann von Angehörigen aller Berufsgruppen in Anspruch genommen werden und zielt darauf ab, eine höhere Sensibilität und Fachkompetenz für den Umgang mit Gewalt zu erreichen und die Gefahr von aggressionsbedingten psychischen und physischen Verletzungen zu minimieren.

Das Deeskalationstraining beinhaltet insgesamt sechs Module und beschäftigt sich beispielsweise mit den äußeren Rahmenbedingungen, die auf die Entstehung von Aggressionen bei Patienten entscheidenden Einfluss haben. Dazu gehört etwa die Analyse von Stationsregeln und Hausordnungen.

Weitere Inhaltsbausteine des Trainings sind die Betrachtung des eigenen Aggressionspotenzials und der Ursachen aggressiver Verhaltensweisen. An zwei Trainingstagen wird die Situation gewalttätigen Verhaltens konkret trainiert – mit der Schulung verbaler als auch körperlicher Abwehrtechniken, wobei letztere vor allem Flucht beziehungsweise patientenschonende Abwehr beinhalten.