Leistungsspektrum

Schweißdrüsen-Saugkürettage

Frau hebt Arme über den Kopf

Viele Menschen leiden unter der Neigung zum übermäßigen Schwitzen, insbesondere im Achselbereich. Dies bezeichnet man auch als axilläre Hyperhidrose. Die Weiterentwicklung und Verfeinerung der Technik des Absaugens von Schweißdrüsen, die von den Medizinern des Zentrums für Ästhetische Chirurgie des Klinikums Stuttgart vorgenommen wurde, hat viele Probleme in diesem Bereich gelöst. So können wir dieses Verfahren, das Patientinnen und Patienten große Erleichterung bringt, heute als Therapie der Wahl empfehlen. Die unterschiedlichen Aspekte der Behandlungsoptionen bei übermäßigem Schwitzen erläutern wir Ihnen gerne im Rahmen des Beratungsgesprächs.

Der minimal-invasive Eingriff wird in einer sogenannten Tumeszenz-Lokalanästhesie durchgeführt und ist daher eine ambulante Operation. Benötigt werden nur drei bis vier kleine Stiche unter- und oberhalb der Achselhöhle als Zugang zum Operationsgebiet. Anschließend werden die Schweißdrüsen von unten nach Auflockerung des Fettgewebes durch die Tumeszenzlösung  kürettiert und abgesaugt.

Die Achselhöhle ist direkt nach der Operation quasi trocken. Die abgesaugten Schweißdrüsen können sich nicht mehr erneuern. Es kommt auch nicht zu einer kompensatorischen Schweißübersekretion an anderen Körperstellen.

Behandlungsart Endoskopische Operation
Behandlungsdauer ca. 1-2 Stunden
Narkoseart örtliche Betäubung
Klinikaufenthalt ambulant
Nachbehandlung Kompressionsverband; arbeitsfähig: nach 2-3 Tagen; gesellschaftsfähig: nach 2 bis 3 Wochen
Wirkungsdauer dauerhaft