Klinische Schwerpunkte

Schlafstörungen

Wenn mindestens dreimal pro Woche über einen Zeitraum von einem Monat Ein- oder Durchschlafprobleme bestehen, spricht man von einer Schlafstörung (Insomnie, Hyposomnie). Diese ist selber in den wenigsten Fällen eine eigenständige Erkrankung, sondern ein schwerwiegendes Symptom, das sehr viele Gründe haben kann.

Die Gründe der Schlafstörung sollten diagnostiziert und behandelt werden, da sie zu erheblich gestörtem Wohlbefinden, aber auch zu Konzentrationsstörungen und den damit verbundenen Gefahren im Alltag führen können.

Bei folgenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen:

  • An mindestens vier Tagen in der Woche benötigen Sie länger als 30 Minuten zum Einschlafen bzw. Wiedereinschlafen
  • Die Beschwerden dauern länger als einen Monat an
  • Dauer und Ausmaß der Ein- und Durchschlafstörung stehen in keinem Verhältnis zur eigentlichen Ursache (z.B. Leistungsdruck, vorübergehender Stress in Beruf oder Privatleben)
  • Die Beschwerden lassen auch dann nicht nach, wenn die ursprünglichen Auslöser nicht mehr bestehen
  • Die Tagesbefindlichkeit ist stark beeinträchtigt: Sie fühlen sich müde, gereizt, überfordert, antriebslos und in Ihrem Konzentrations- und Leistungsvermögen deutlich eingeschränkt
  • Trotz Müdigkeit finden Sie auch am Tag (z.B. in der Mittagszeit) nicht in den Schlaf. Die Angst vor dem Nicht–Einschlafen-Können nimmt einen immer größeren Raum ein und steigert sich zu einer regelrechten Bett- und Nachtangst

Sollten die medizinischen Ursachen für Schlafstörungen (z.B. Schlaf-Apnoe-Syndrom) in einem Schlaflabor ausgeschlossen sein, so können wir Ihnen mit unseren psychotherapeutischen Methoden zu einer Verbesserung Ihrer Schlafstörungen verhelfen.