Kernspintomographie in seitl. Ansicht vor Myomembolisation (T2 Wichtung): Darstellung von drei großen Uteruswandtumoren. Beschriftungen: Myome, Harnblase (HB), Wirbelsäule (WS). Gebärmutter, weiß gestrichelt, bis über Beckeneingang vergrößert. Max. Längsdurchmesser 21cm.
Kernspintomographie in seitl. Ansicht vor der Myomembolisation nach Kontrastmittelgabe: alle Myome (M) gut durchblutet (hellgrau), gleiche Kontrastmittelaufnahme wie Gebärmutter.
Gefäßdarstellung (Angiographie) der Myomembolisation zuerst in der linken Gebärmutterarterie beginnend (mit schwarzen Pfeilen markiert).
Sehr dünner (Mikro-)Katheter (0.9mm dicker Platikschlauch) ist bis ganz tief in die Gebärmutterarterie vorgeschoben (pfeilmarkiert). Über diesen erfolgt die Embolisation, es werden Embolisationsskügelchen langsam eingespritzt. Somit erreichen diese zuverlässig nur Gebärmutter und Myome.
Ergebnis nach der Embolisation: keine Durchblutung mehr in der Gebärmutterarterie und in den Myomen (pfeilmarkiert), die sich quasi nur noch schattenhaft darstellen. Die Gebärmutterarterie selbst bleibt vollständig erhalten.
Auf der rechten Seite gleiches Vorgehen wie zuvor links. Aufsuchen der Gebärmutterarterie (pfeilmarkiert) mittels der Gefäßdarstellung am Bildschirm.
Der gleiche dünne Mikrokatheter ist wieder tief in die Gebärmutterarterie vorgeschoben und bereit zur Embolisation (pfeilmarkiert).
Gleiches Ergebnis wie oben nach Embolisation auf der rechten Seite: keine Durchblutung mehr in der Gebärmutterarterie und in den Myomen (pfeilmarkiert).
Kernspintom. 10 Tage nach Myomembolisation: Myome (M) ohne Durchblutung (schwarz), keine Kontrastmittelaufnahme, vollkommen zerstört. Gebärmutter sehr gut durchblutet, unversehrt erhalten.
Kernspintom. 5 Monate nach Myomembolisation: Myome (M) vollkommen zerstört (schwarz), etwa auf die Hälfte geschrumpft. Gebärmutter, weiß gestrichelt, sehr gut durchblutet, unversehrt erhalten (hellgrau), insgesamt jetzt deutlich kleiner. Max. Längsdurchmesser 14cm.