Ästhetisch-plastische Chirurgie

Weit mehr als Schönheits-OP

Neben der Unterstützung bei Rekonstruktionen nach Brustkrebs deckt Dr. Alexander Tripp, der als Leitender Oberarzt der Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie für den Bereich Ästhetische Chirurgie verantwortlich ist, das gesamte Spektrum der ästhetisch-plastischen Chirurgie ab.

Und das geht weit über die populäre Schönheitschirurgie hinaus. So operiert er beispielsweise Frauen, die unter einer angeborenen Brustfehlbildung oder einer genetisch bedingten Brustanlagestörung leiden. Eine Brust ist dann zum Beispiel deutlich kleiner als die andere. „Ziel der Operation ist es, die Symmetrie herzustellen“, erläutert Dr. Tripp. „Je nach Wunsch der Frau wird die kleinere Brust an das Volumen der größeren angepasst oder auch die eine verkleinert und die andere vergrößert.“ Selbst der Aufbau einer gar nicht angelegten Brust ist möglich. Für den Brustaufbau nutzt Dr. Tripp ebenfalls körpereigenes Gewebe oder Silikonimplantate. „Wir verwenden ausschließlich hochwertige Produkte und keine Billig-Implantate“, stellt Privatdozent Dr. Nikolaus Wachter, Ärztlicher Direktor der Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie, klar. Die Implantate werden jeweils vor der Operation in individueller Größe und Form für jede Frau bestellt.

Gravierende gesundheitliche Probleme kann ein zu großes Brustvolumen bereiten. Die Frauen klagen über Hautirritationen und Ekzeme, weil Haut auf Haut scheuert, sie haben häufig Rückenprobleme und leiden oft auch psychisch. Bei manchen Patientinnen haben die Träger des Büstenhalters im Laufe der Zeit zudem Schnürfurchen auf der Schulter gebildet. Mit einer Brustverkleinerung kann Dr. Tripp den Frauen helfen: „Dazu ist dann nicht selten eine große Operation erforderlich, bei der bis zu 1.500 Gramm Brustgewebe je Seite entfernt werden.“

Kaum sichtbare Operationsnarben

Zum guten kosmetischen Ergebnis einer Brustoperation gehört neben Symmetrie und gewünschter Form auch, dass die Operationsnarben möglichst nicht erkennbar sind. „Das erreichen wir durch eine intelligente Schnittführung, die nur kleine, möglichst versteckte Narben zurücklässt“, berichtet Dr. Tripp. Konsequente Narbenpflege nach der Operation trägt zusätzlich dazu bei, dass die Spuren des Eingriffs nicht zu sehen sind. Das Ergebnis des Eingriffs und den Heilungsverlauf kontrolliert Dr. Tripp in Nachsorgeuntersuchungen drei, sechs und zwölf Monate nach dem Eingriff. Im Unterschied zum Brustaufbau nach einer Krebsoperation muss bei den Operationen zur Brustkorrektur im Einzelfall geklärt werden, ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt.

Aus: Klinikum live, Ausgabe 01|2015

Brustexperten am Klinikum Stuttgart

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