20.12.2018

Führender Mediziner Deutschlands Mitglied im Verwaltungsrat

Das größte Haus der Maximalversorgung in Baden-Württemberg vollzieht zum 1. Januar 2019 einen Wechsel der Rechtsform vom Eigenbetrieb zur Kommunalanstalt. Neben effizienten Entscheidungswegen ist auch die Gewinnung externer Expertise für das Aufsichtsgremium des Klinikums ein starkes Argument für diesen Schritt.

In den Verwaltungsrat des Klinikums Stuttgart ziehen künftig neben dem Ersten Bürgermeister der Landeshauptstadt, Michael Föll, und insgesamt elf Gemeinderäten drei externe Mitglieder ein. Nach dem Beschluss des Gemeinderats Stuttgart übernimmt künftig der Neurologe Prof. Karl Max Einhäupl einen dieser drei Sitze. Als Vorstandsvorsitzender der Charité-Universitätsmedizin Berlin leitet er seit zehn Jahren sehr erfolgreich die größte Universitätsklinik Europas. Als Vorsitzender des Wissenschaftsrats hat er langjährig die Forschungslandschaft in Deutschland geprägt und wesentliche forschungspolitische Impulse gesetzt.


Neben Einhäupl werden auch Prof. Dr. Christoph Ehrhardt und Dr. Thomas Böhm Mitglied des Verwaltungsrats für das Klinikum Stuttgart.
Prof. Ehrhardt besitzt umfangreiche Erfahrung mit Großprojekten, darunter der Um- und Neubau des Reichstages als Sitz des Bundestags in Berlin, der Bau des Flughafens Skylink in Wien und der Teilneubau der Mercedes Benz-Arena in Stuttgart. Die Expertise des Geschäftsführenden Gesellschafters der Bennix SA GmbH besitzt besondere Bedeutung für das Klinikum: Bis 2028 wird das Katharinenhospital an der Kriegsbergstraße für rund 750 Millionen Euro neu gebaut.
Die Gewerkschaften, denen nach dem sogenannten Vier-Seiten-Vertrag ein Sitz vorbehalten ist, entsenden den Arzt Dr. Thomas Böhm in den Verwaltungsrat. Er war bis 2011 Vorsitzender des Personalrats im Klinikum und ist Mitglied im Landesbezirksvorstand von ver.di.