Aktuell im Klinikum: Baublog

04.08.2021

Grundsteinlegung Haus G

Als nächster Meilenstein des Neubauprojekts Katharinenhospitals erfolgte am 4. August 2021 die Grundsteinlegung für das Stuttgart Cancer Center (SCC)- Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl. Hier bündelt das Klinikum Stuttgart zukünftig seine Expertise für die Behandlung von jährlich rund 11.000 neu diagnostizierten Krebspatienten. In das neue Gebäude ziehen neue Stationen und Erweiterungen der Nuklearmedizin, der Strahlentherapie, diagnostische Großgeräte, spezialisierte Anlaufstellen für die wesentlichen Tumorerkrankungen und eine onkologische Tagesklinik. Onkologen, Chirurgen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner, Psychologen, Physiotherapeuten, Molekulargenetiker und neu etablierte Patientenlotsen stimmen hier die im Einzelfall bestmögliche Therapie mit den Patienten ab.

Stuttgarts Finanz- und Krankenhausbürgermeister, Thomas Fuhrmann, lobt: „Der Kampf gegen den Krebs ist das Zukunftsthema der Medizin. Das Klinikum Stuttgart zählt schon heute in der Krebsmedizin zu den besten Adressen in Deutschland und leistet fast die Hälfte der Krebsbehandlungen in der Stadt. Jetzt schaffen wir noch bessere Bedingungen für die interdisziplinäre Versorgung unter einem Dach.“ In prominenter Lage gegenüber von Lindenmuseum, Stadtgarten und Universität kommt dem Gebäude auch städtebaulich Bedeutung zu. „Mit der Gustav Epple Bauunternehmung haben wir ein Stuttgarter Traditionsunternehmen als Partner für die Ausführung gewonnen. Wahrzeichen der Stadt wie der Fernsehturm oder die Liederhalle wurden von Gustav Epple gebaut,“ hob Thomas Fuhrmann hervor.

Das Klinikum Stuttgart arbeitet seit vielen Jahren eng mit der Eva Mayr-Stihl Stiftung zusammen, insbesondere im Bereich der Krebsmedizin. Stifter Robert Mayr zeigt sich zufrieden: „Das neue Gebäude, die moderne technische Ausstattung und vor allem die hochqualifizierten Köpfe des Klinikums Stuttgart werden zu einer noch besseren Krebsversorgung für die Menschen in der Region beitragen. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir gern begleiten.“

Das neue Gebäude mit einer Nutzfläche von 7.000 qm soll im Jahr 2024 fertiggestellt sein. Die Kostenplanung sieht ein Gesamtbudget von rund 95 Millionen Euro vor.


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