Logopädie am Katharinenhospital

Behandlung bei Stimmstörungen

logopädische Einzeltherapie

Die logopädische Behandlung von Stimmstörungen wird im Katharinenhospital in Einzeltherapie angeboten.

Das Ziel der Therapie ist die Rückgewinnung eines weitgehend ökonomischen und funktionsgerechten Stimmgebrauchs – der Patient bzw. die Patientin lernt, ungünstige Sprech- oder Gesangsmuster zu erkennen und durch funktional adäquate zu ersetzen. Die Gesamtdauer der Therapie hängt dabei von Art und Ausprägung der Stimmstörung, aber auch von der Motivation und der Mitarbeit des Patienten bzw. der Patientin ab.

Unser Therapieangebot basiert auf einem ganzheitliche Konzept, das Stimmgebung, Resonanz, Wahrnehmungsfähigkeit, Atmung, Tonus und Haltung beeinflusst. Der Einsatz der Singstimme hat sich auch bei Nichtsängern als hervorragendes therapeutisches Mittel erwiesen.

Wann liegt eine Stimmstörung vor?

Stimmstörungen können organisch, funktionell, psychisch oder hormonell bedingt sein. Sie äußern sich hauptsächlich in:

  • Klangveränderungen (belegte Stimme, Heiserkeit, Tonlosigkeit, Resonanzveränderung)
  • vorzeitiger Stimmermüdung
  • Verlust der Stimmstärke
  • zu hoher oder zu tiefer Sprechstimmlage
  • Einschränkung oder Verlust der Singstimme.

Begleiterscheinungen können dabei sein:

  • Kratzen oder Brennen im Halsbereich
  • häufiges Räuspern oder Husten
  • Kloß- oder Engegefühl im Halsbereich
  • Schmerzen im Kehlkopfbereich
  • Druck- oder Engegefühl im Brustraum
  • gestörter Atemablauf
  • angestrengte Stimmgebung

Grundsätzlich sollte jede Heiserkeit, die länger als zwei Wochen besteht, Anlass zu einem Besuch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt sein. So kann mit Hilfe spezieller Untersuchungen des Kehlkopfes festgestellt werden, ob eine Stimmstörung vorliegt.