Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin mit Laborpraxis

Hämostaseologie

In der hämostaseologischen Abteilung wird nahezu das gesamte Spektrum an Routine- und Spezialanalytik zur Untersuchung des Gerinnungssystems abgedeckt.

Neben der gängigen hämostaseologischen Basisdiagnostik (Quick, INR, aPTT, Fibrinogen, D-Dimere, Antithrombin) wird ein breites Spektrum an Spezialuntersuchungen zur Abklärung von hämorrhagischen Gerinnungsstörungen und Hyperkoagulabilität durchgeführt. Dazu zählen zum Beispiel das komplette Spektrum an Gerinnungseinzelfaktoren, die von Willebrand-Diagnostik, die anti-Faktor Xa-Aktivität von niedermolekularen Heparinen bzw. thrombophile Risikofaktoren (Protein C und S-Aktivität,  Lupusantikoagulanzien) und Fibrinolyseparameter. Zur Abschätzung der Thrombozytenfunktion dient die Analyse der sogenannten in-vitro Blutungszeit mittels des PFA (Platelet-Function-Analyzer).

Thromboserisiken abklären

Zur weiteren Abklärung genetisch bedingter Thromboserisiken werden in unserer molekularbiologischen Abteilung ergänzend Untersuchungen auf die sogenannte Faktor-V-Leiden (G1691A) und Prothrombin-Mutation (G20210A) durchgeführt.