Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Stationärer Bereich

Fisch aus Holz
Hüte
Holzpuppe

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie hilft Kindern und Jugendlichen in seelischen Notlagen, wenn sie kein vertrautes, zufriedenes Leben mehr führen können, den Alltag nicht mehr bewältigen können und in ihrer Entwicklung stehen bleiben.

Die Klinik bietet stationäre und teilstationäre Behandlung für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, die seelische Probleme haben, wie zum Beispiel:

  • Ängste und Zwänge
  • Essstörungen
  • Verhaltensprobleme mit Unruhe, Reizbarkeit und Aggressivität
  • Selbstverletzungen und Impulskontrollstörungen
  • Depressionen und andere Verstimmungen
  • Körperliche Beschwerden ohne organisches Leiden
  • Rückzug und Kontaktstörungen (autistisches Spektum)
  • Störungen des Sozialverhaltens und der sozialen Integration
  • Veränderungen der Person und des Realitätsbezugs

Das Behandlungsteam setzt sich aus verschiedenen Berufgruppen zusammen: aus Ärzten, Psychologen, Sozialpädagogen, aus Jugend- und Heimerziehern/-innen, Erziehern/-innen sowie Pflegern und Schwestern aus der allgemeinen und aus der Kinderkrankenpflege.

Therapeutische Wohngruppen
Die Behandlung spielt sich in therapeutischen Wohngruppen mit sechs bis sieben Personen ab. Die Therapeuten gestalten die Therapie nicht nur über Einzelgespräche, sondern über die aktive Einwirkung auf den Alltag der Kinder und Jugendlichen. Parallel bieten die Bezugsbetreuer Einzelkontakte an.

Wichtige Elemente der Behandlung sind außerdem

  • Therapiegruppen
  • Außenaktivitäten
  • erlebnispädagogische Projekte
  • Freizeiten
  • Reiten
  • Klettern
  • Musik
  • Kunstprojekte
  • tägliche Routinen und Pflichten
  • im Bedarfsfall auch intensive Einzelbetreuungen und Begleitungen
  • Hilfestellungen für ausgewählte Bereiche des Lebens
  • therapeutische Vereinbarungen und deren Überprüfung

Dabei beziehen die Behandlungen je nach Fragestellung verhaltenstherapeutische, psychodynamische, systemische und humanistische Konzepte mit ein.

Regelmäßige Elterngespräche
Die Angehörigen stehen im engen Austausch mit Therapeuten und Bezugsbetreuern. Sie kommen zu regelmäßigen Elterngesprächen und besuchen Elterngruppen und Informationsveranstaltungen. Bei jungen Kindern werden die Eltern zum Teil in die Behandlung auf der Station einbezogen, und es werden Hausbesuche vereinbart.

Die Kinder- und Jugendlichen besuchen die staatliche Klinikschule. Die Lehrer aller Schularten arbeiten mit den therapeutischen Teams eng zusammen und stimmen sich mit ihnen ab.